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Der Sex der Kommentare

10. Januar 2013

Dem lieben Johnny von Spreeblick sei noch mal ehrlich und ernsthaft gedankt, dass er mit seinem Beitrag ordentlich Bewegung in die Blogosphäre (wie lange haben wir das Wort nicht verwendet….) gebracht hat.  Die Aktion der #ironbloggerHH packt da jetzt auch noch so richtig an, es wird gebloggt, was das Zeug hält. Überall wird Entschlussfreude getwittert……, o, wait.

Ey, halt: Und was ist jetzt noch mal mit den Kommentaren?

Wie, jetzt, Kommentare? Hallo, erst mal bloggen….

Ja, klar, aber am Ende werden es auch nicht so viel mehr Blogger sein, vielleicht ein paar mehr Blogposts. Und dann?

Warum fällt uns nix ein, wie wir vielleicht dafür sorgen können, dass noch mehr Menschen im Netz kommentieren? Und da sind wir vielleicht bei dem Ding Henne und Ei oder Ei und Henne…. Mehr Kommentare, dann mehr Blogs und Posts, oder mehr Blogs und Posts und dann auch mehr Kommentare….?

Konkret: Wie arbeiten wir am Aufweichen unserer so bekannten 90-9-1-Regel? Wäre doch mal eine spannende Aufgabe. Was passiert, wenn nicht nur bei den Mega-Blogs kommentiert wird, wenn sich einfach viel mehr Menschen trauen, ihren kurz, knackigen oder langen und lustigen Kommentar unter unsere Posts zu stellen.

Was hält diese 90er eigentlich davon ab, mal ihren Senf zur Blog-Currywurst dazu zu geben? Angst, Scheu, Unkenntnis, gar Unvermögen? Letzteres wollen wir mal nicht hoffen, aber an den ersten Gründen ließe sich doch arbeiten. Wie natürlich auch wir zunächst einmal an uns arbeiten können. Nicht nur bloggen, sondern auch kommentieren. Für die Extraprise Salz in der Internetsuppe.

Und was hat das mit Sex zu tun? Nix.  Aber, ihr wisst doch, wie das hier alles geht… ;)

cdv!

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  • die FrauSim 10. Januar 2013 at 22:53

    Haha, gut gemacht!

    Mit Sex gelockt :D

  • Tanja Morschhäuser 12. Januar 2013 at 13:36

    Ich glaube, die Scheu hält die meisten Leser vom Kommentieren ab. Denn es ist schon ziemlich ungewohnt, vielleicht zum ersten Mal etwas in „dieses Internet“ zu schreiben – womöglich noch unter eigenem Namen. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen; und man will ja auch nichts falsch machen, gerade wenn man sich vielleicht nicht so häufig in der Blogosphäre aufhält und die Gepflogenheiten nicht kennt…

    (Übrigens habe ich mir nach Johnnys Blogeintrag nicht nur vorgenommen, wieder mehr zu bloggen, sondern auch mehr in anderen Blogs zu kommentieren. Weil Kommentare einfach das Salz in der Suppe sind.)

  • Ute 13. Januar 2013 at 23:28

    Es klingt nach blöder Ausrede, aber oft scheitert es an der Technik, warum ich nicht kommentiere. Seltsame Disqus-Plugins, die Kommentare nicht zeitlich, sondern sonstwie ordnen und nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, welcher Kommentar sich auf welchen bezieht. Seiten, die nicht responsive sind. Ich lese Blogs nun mal selten am Rechner, sondern in den gemütlichen Momenten auf der Couch oder am Frühstückstisch mit dem iPad. Wenn mir dann einer mit Blogger-Software kommt, gibt mein iPad regelmäßig auf, ich kann meine E-Mail-Adresse nicht eintragen und ohne Verifizierung kann ich nicht kommentieren. Dann gebe ich auf. Nur für einen Kommentar fahre ich eben auch nicht den Rechner auch, damit dort im Browser alles hübsch funktioniert.

  • Michael van Laar 15. Januar 2013 at 18:03

    Eigentlich wollte ich nur einen kurzen Kommentar schreiben. Der ist aber immer länger gewordern. Also habe ich jetzt kurzerhand einen Blog-Artikel daraus gemacht: http://michaelvanlaar.de/online-marketing-blog/artikel/4-tipps-damit-ihre-blog-artikel-mehr-kommentare-bekommen/