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Aktuelles #GesäuselundGenörgel

29. Juni 2016

Einige interessante Fundstücke der letzten Tage (fast Wochen), die es allemal lohnen, an dieser Stelle zusammengeführt  zu werden.

Starten wir mit Daniel Fiene, Head of Audience Engagement bei der Rheinischen Post, der sich bei t3n zur „Zukunft des Journalismus“ äußern darf (Hey, das hatten wir noch nie! :D ). Vieles von dem, was Daniel dort im Interview antwortet, kann ich unterschreiben. An einer Stelle liegt er komplett falsch. Twitter ist sehr gut, um ein persönliches Netzwerk aufzubauen, spielt aber noch immer in Deutschland nur eine untergeordnete Rolle. Das mag ja seine Lieblingsplattform sein. Kann sie auch bleiben. Meine ist es auch. Insbesondere für Regionalzeitungen ist immer noch Facebook federführend; das liegt natürlich an den Nutzerzahlen in Deutschland und auch an den Features der Plattform. Als Beispiel sind hier lokale Gruppen genannt.

 

Screenshot

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Fast noch besser finde ich den Beitrag von Marcus Schwarze, dem Digital-Chef der Rhein-Zeitung, der sich bei Heise zur „Zukunft des Journalismus“ (Hey, das hatten wir noch nie! :D :D ) zu Wort meldet. Der Titel ist ein wenig irreführend, weil Marcus sehr gut die aktuelle Gesamtlage aufdröselt, und sich nur am Ende noch ein wenig  zur möglichen Zukunft auslässt. Interessant ist es allemal, weil die Koblenzer derzeit die einzigen mit einer harten Paywall sind und dies offen begleiten (harte Paywalls gibt es mehrere, nur ohne Zahlen).

Passend zu den beiden oben angeführten Beitragen ist auch ein Beitrag von NDR-Info, der sich mit der Ernüchterung der lokalen Online-Zeitungen inbesondere im Norden befasst. Ohne alle Angebote bis in die Tiefe zu kennen zeigt es nach meiner Meinung die besondere Krux auf, ein gutes journalistisches Angebot mit einer mindestens ebenso guten Vermarktung aufbauen zu können.

Optimistisch kommt ein Beitrag von Carsten Knop bei der FAZ daher: Nach einer Bitkom-Befragung (pdf) steigt die Zahlungsbereitschaft für digitalen Journalismus. Am Ende geht es auch um den weiter zunehmenden und möglichen Roboter-Journalismus wie auch zur Chance insbesondere von Regionalzeitungen.

cdv!

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